terça-feira, agosto 29, 2006

Deutsch: Eine Sprache, viele Wege

Die Associação Portuguesa de Professores de Alemão (APPA) und die APEG planen, wie schon im Jahre 2005, einen gemeinsamen Kongress unter dem Thema: "Deutsch: eine Sprache, viele Wege", der vom 8. bis 10. März 2007 in Porto stattfinden soll.
Die Mitglieder der APEG sind herzlich eingeladen, an diesem Kongress teilzunehmen. Folgende Sektionen sind vorgesehen:
1) Einstieg Deutsch - besser spät als nie: Deutschunterricht für Erwachsene
2) Kids und Clubs: Frühes Fremdsprachenlernen am Beispiel Deutsch
3) Reisen mit Deutsch. Landeskundliches und interkulturelles Lernen
4) Reflexionen über die deutsche Sprache
5) Portofolio im DaF-Unterricht. Erfahrungen und Projekte
6) Kinder- und Jugendliteratur im DaF-Unterricht
7) Praxis.digital@daf.de – Internetbasierte Unterrichtsmaterialien
Für die einzelnen Sektionen können Vorschläge für kurze Präsentationen und Vorträge (von max. ca. 20 Minuten) unterbreitet werden. Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen der APPA wollen wir ein Programm erarbeiten, das sowohl hinsichtlich seines germanistisch-wissenschaftlichen Interesses als auch in seinem praktischen Nutzen zu überzeugen weiss: germanistische Fachkompetenz bei der Erarbeitung neuer und der Konsolidierung bewährter Wege der Mehrsprachigkeit in Portugal.
Vorschläge für die aktive Teilnahme an den genannten Sektionen nehmen wir gerne bis zum 15. September 2006 entgegen (Titel und Mini-abstract; bitte nur per e-mail an: apeg.portugal@gmail.com). Bis zum 15. Oktober werden wir zusammem mit der APPA entscheiden, welche Präsentationen und Vorträge berücksichtigt werden können.
Teilnehmer mit Präsentation zahlen keinen Tagungsbeitrag; für andere Teilnehmer (mit einem Beitrag von 40,- EUR) ergeht eine entsprechende Einladung mit dem detaillierten Programm im Dezember.

sábado, agosto 05, 2006

Bestandsaufnahme und Blick nach vorne: Überlegungen zur Vermittlung der deutschen Sprache und Kultur in Spanien

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie einige von euch bereits wissen, wird der nächste FAGE-Kongress vom 20. bis 22. September 2007 in Vitoria-Gasteiz stattfinden. Die Organisation teilen sich der Fachbereich Germanistik der UPV-EHU, der verantwortlich zeichnet für den jüngsten Hauptfach-Studiengang Germanistik in Spanien, und der Verband GERN (Germanisten aus Euskadi, der Rioja und Navarra), der erst vor zwei Jahren seine Tätigkeit mit neuer Energie wieder aufgenommen hat. Beide stellen wir uns dieser Herausforderung mit Enthusiasmus und hoffen, euch bald in der baskischen Hauptstadt begrüßen zu können.
Unser Kongress-Lemma heißt „Bestandsaufnahme und Blick nach vorne: Überlegungen zur Vermittlung der deutschen Sprache und Kultur in Spanien“. Wir versuchen, mit diesem Titel etwas auszudrücken, was für uns eine grundlegende Forderung an eine Germanistik in Krisenzeiten darstellt: die Horizonterweiterung unserer Disziplin, die nicht länger in einer fast ausschließlichen Beschäftigung mit der deutschen Sprache und ihren konventionellen literarischen Phänomenen verhaftet bleiben darf, sondern sich einer möglichst breiten Palette kultureller Phänomene aus den deutschsprachigen Ländern öffnen muss. Ein solcher Paradigmawechsel macht uns zu mehr als Philologen, nämlich zu (Ver-)Mittlern zwischen den Kulturen der deutschsprachigen Länder und der unseren.
Im Sinne dieser Erneuerung, in deren Rahmen sowohl unsere Studieninhalte wie auch die Methodik, mit der wir auf sie eingehen und sie unseren Studenten vermitteln, neu definiert werden müssen (wenn wir denn den Anspruch der Effizienz erheben wollen), stellt die Bestandsaufnahme einen ersten, notwendigen Schritt dar. Es geht darum, unseren Ausgangsbestand an Kulturgütern zu erfassen, um uns den künftigen Herausforderungen zu stellen: die Einführung des Europäischen Sprachenportfolios, der Kampf um die Einführung des Deutschen als zweite Fremdsprache an den Gymnasien, die Anpassung unserer Studienpläne an den durch Bologna vorgezeichneten Europäischen Hochschulraum ...
Wie schon bei den letzten FAGE-Kongressen wird auch in Vitoria-Gasteiz eine Unterteilung in fünf Kongress-Sektionen vorgenommen, von denen jede ihr eigenes Thema hat: DaF, Linguistik, Literatur, Kultur und Übersetzung. Diese Struktur hat sich in der Vergangenheit bewährt und sich äußerst positiv auf das Niveau unserer akademischen Diskussion ausgewirkt. Außerdem hoffen wir, genauso wie bei dem Kongress in Santiago de Compostela auf eine rege Beteiligung aus unserem Nachbarland Portugal. Der Wunsch nach Zusammenarbeit über unsere Grenzen hinaus spiegelt sich auch in der Zusammensetzung unserer wissenschaftlichen Komitees wider:
DaF: Frank Schulze (Vitoria-Gasteiz, Koordination), Erich Huber (Vitoria-Gasteiz), Lisa Kirschgens (Vitoria-Gasteiz), Paul Portmann-Tselikas (Graz), Bernd Kast (Oporto).
Linguistik: Raquel López Caneda (Vitoria-Gasteiz, Koordination), Miguel Ayerbe (Vitoria-Gasteiz), Reinhard Stempel (Vitoria-Gasteiz), Macià Riutort (Tarragona).
Literatur: Mario Saalbach (Vitoria-Gasteiz, Koordination), Waltraud Kirste (Vitoria-Gasteiz), Garbiñe Iztueta (Vitoria-Gasteiz), Isabella Leibrandt (Pamplona), Jordi Jané (Tarragona), Ilse Nagelschmidt (Leipzig).
Kultur: Cristina Jarillot (Vitoria-Gasteiz, Koordination), Viviana dal Pont (Vitoria-Gasteiz), António Sousa Ribeiro (Coimbra), Xosé Manuel Núñez Seixas (Santiago de Compostela), Étienne François (angefragt) (Berlin).
Übersetzen: Richard Möttingdorfer (Bilbao, Koordination), Ibon Uribarri (Vitoria-Gasteiz), Ana Moreno (Vitoria-Gasteiz), Teresa Seruya (Lissabon), Pilar Elena (Salamanca), Miguel Sáenz (Madrid).
Für die Plenarvorträge hoffen wir auf die Teilnahme international renommierter Kolleginnen und Kollegen wie Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt von der Universität Leipzig, Prof. Dr. Paul Portmann-Tselikas von der Universität Graz, sowie des bekannten Übersetzers Miguel Sáenz.
Neben den von den Organisatoren für die Plenarvorträge und Diskussionsrunden eingeladenen Gästen werden zum Kongress Teilnehmer mit Kurzvorträgen und Teilnehmer ohne eigenen Beitrag zugelassen. Sie alle sind berechtigt, die Plenarvorträge, die wissenschaftlichen Kurzvorträge sowie alle gesellschaftlichen Veranstaltungen, offiziellen Empfänge und sonstigen im Rahmen des Kongresses organisierten Aktivitäten zu besuchen bzw. an ihnen teilzunehmen, und erhalten ein Exemplar des Kongressberichts.
Im kommenden Oktober werden wir einen zweiten Rundbrief verschicken, in dem wir über alle weiteren organisatorischen Einzelheiten (Einschreibungsquoten, Unterkunft, Zusatzprogramm ...) und unsere Web-Seite unterrichten, auf der u. a. das Anmeldeformular zu finden ist sowie umfangreiche Information zum Kongress und zur Kongress-Stadt Vitoria-Gasteiz. Die Frist für die Anmeldung mit Vorschlägen für Kongressbeiträge läuft von November 2006 bis zum 15. April 2007. Teilnehmer ohne eigenen Beitrag können sich bis zum Beginn des Kongresses einschreiben.
Für Rückfragen stehen wir über die E-Mail-Adresse des Kongress-Sekretariats gerne zur Verfügung: fagevitoria@yahoo.de. Vitoria-Gasteiz erwartet den Kongress und seine Teilnehmer mit offenen Armen!
gez. Cristina Jarillot Rodal
Koordinatorin des 6. FAGE-Kongresses