Hermann Funk: "Wortschatz und Grammatik - Synergiepotenziale für den Fremdsprachenunterricht"
Workshop: Freitag, den 20. Oktober 2006, 14.00 – 18.00 Uhr, Universidade de Lisboa, Faculdade de Letras, Raum 9; Teilnahmegebühr 10,00 EUR.
Das Lernen von Wörtern (warum eigentlich "Vokabeln"?) erfolgt in der Regel seriell, d. h. ungeordnet nacheinander und "autonom" das heißt zu Hause. Das Lernen vor Grammatikregeln ist dagegen stärker Thema in der Klasse und meistens in Umfang und Verlauf stark gesteuert durch Lehrpersonen. Zwei gegenwärtige Forschungsbereiche vor allem legen uns nahe, diese traditionelle "Aufgabenverteilung" zwischen Wortschatz und Grammatik zu überdenken: Zum einen die aktuelle Gehirnforschung mit dem Anspruch, Kognitionsprozesse neuropsychologisch plausibel zu modellieren, und die Forschungen zum mentalen Lexikon. Zu beiden Feldern soll eingangs eine kurze Zusammenfassung des Diskussionsstandes erfolgen. Im Hauptteil des Workshops sollen dann gegenwärtige Unterrichtskonzepte auf dieser Grundlage kritisch untersucht und Alternativen / Veränderungen an Beispielen entwickelt und diskutiert werden.
Zum Referenten:
Prof. Dr. Hermann Funk war sowohl lange als Dozent an der Gesamthochschule Kassel als auch als Lehrer an Berufschulen tätig. Seit einiger Zeit ist er Professor für Deutsch als Fremdsprache am Institut für Auslandsgermanistik der Universität Jena.
Als Autor einflussreicher Lehrwerke und –materialien sind seine Spezialgebiete u.a. Lehrwerksanalyse, Grammatikvermittlung, Wortschatzarbeit und Multimediaeinsatz im Unterricht.
Das Lernen von Wörtern (warum eigentlich "Vokabeln"?) erfolgt in der Regel seriell, d. h. ungeordnet nacheinander und "autonom" das heißt zu Hause. Das Lernen vor Grammatikregeln ist dagegen stärker Thema in der Klasse und meistens in Umfang und Verlauf stark gesteuert durch Lehrpersonen. Zwei gegenwärtige Forschungsbereiche vor allem legen uns nahe, diese traditionelle "Aufgabenverteilung" zwischen Wortschatz und Grammatik zu überdenken: Zum einen die aktuelle Gehirnforschung mit dem Anspruch, Kognitionsprozesse neuropsychologisch plausibel zu modellieren, und die Forschungen zum mentalen Lexikon. Zu beiden Feldern soll eingangs eine kurze Zusammenfassung des Diskussionsstandes erfolgen. Im Hauptteil des Workshops sollen dann gegenwärtige Unterrichtskonzepte auf dieser Grundlage kritisch untersucht und Alternativen / Veränderungen an Beispielen entwickelt und diskutiert werden.
Zum Referenten:
Prof. Dr. Hermann Funk war sowohl lange als Dozent an der Gesamthochschule Kassel als auch als Lehrer an Berufschulen tätig. Seit einiger Zeit ist er Professor für Deutsch als Fremdsprache am Institut für Auslandsgermanistik der Universität Jena.
Als Autor einflussreicher Lehrwerke und –materialien sind seine Spezialgebiete u.a. Lehrwerksanalyse, Grammatikvermittlung, Wortschatzarbeit und Multimediaeinsatz im Unterricht.
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